
„Lasst die Natur so, wie sie ist: wild, ruhig und unberührt“, heißt es in der Mitteilung. Sie warnt vor der zunehmend verbreiteten Praxis an der Küste, dass Besucher Steine zu Fotozwecken an Stränden zu Türmen stapeln. Dies schade der Natur, warnen Anwohner.
In der Facebook-Gruppe von Strunjan erschien ein besorgter Beitrag, der vor dem Auftauchen von Steintürmen an wilden Stränden an einigen Stellen der Küste warnte.

An den wilden Stränden von Piran und Umgebung tauchen immer mehr Steinsäulen auf, die von Einzelpersonen für Fotos oder als Erinnerung an ihren Besuch aufgestapelt werden. Doch die Natur sei kein Instagram-Studio, und solche Aktionen hätten Konsequenzen, schrieben sie. Steine schützten den Boden vor Erosion und boten winzigen Organismen Schutz. Die Bewegung der Steine zerstöre mikroskopisch kleine Lebensräume. Die Säulen veränderten den Charakter des Naturraums und förderten die Massennachahmung, fügten sie hinzu.
In der Notiz wurde auch erklärt, dass im Himalaya Steinsäulen als spirituelle Wegmarkierungen oder Gebetssymbole verwendet werden. Dies sei jedoch Teil des kulturellen und religiösen Erbes und kein touristischer Trend. In der slowenischen Küstenlandschaft habe eine solche Praxis keine historische Grundlage, sondern sei ein importiertes Muster, das der Natur mehr schade als nütze, betonten sie.
Redaktion Natur und Umwelt Bild: Facebook