
Die jährliche Inflationsrate Sloweniens stieg im April auf 2,3 Prozent, ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat, was größtenteils auf höhere Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke zurückzuführen ist, wie aus Daten des nationalen Statistikamts hervorgeht.
Die jährliche Inflationsrate lag seit Mai letzten Jahres nicht mehr über zwei Prozent, als sie 2,5 Prozent betrug. Im April letzten Jahres war sie mit drei Prozent sogar noch höher.

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen im Jahresvergleich um 5,9 Prozent und trugen 1,1 Punkte zur Gesamtinflationsrate bei.
Teurere Bekleidung und Schuhe (+4,2 %), Freizeit und Kultur (+3 %) sowie Restaurants und Hoteldienstleistungen (+4,4 %) trugen jeweils weitere 0,3 Punkte zur Inflation bei.
Die Preise für Dienstleistungen stiegen innerhalb eines Jahres durchschnittlich um 3,2 Prozent und die für Waren um 1,8 Prozent. Der stärkste Anstieg war bei den Preisen für Gebrauchsgüter (+3,9 Prozent) zu verzeichnen. Gebrauchsgüter sind derzeit 0,3 Prozent günstiger als vor einem Jahr.
Die monatliche Inflationsrate betrug 1,3 %, wobei die höheren Preise für Pauschalreisen (+13,6 %) und Schuhe (+20 %) am stärksten in die Höhe getrieben wurden.
Auch Sloweniens jährliche Inflationsrate lag im April bei 2,3 Prozent, gemessen am EU-kompatiblen harmonisierten Verbraucherpreisindex, während die monatliche Inflationsrate mit 0,8 Prozent etwas niedriger war.
Redaktion Wirtschaft Bild: Interspar Slowenien