Nach den neuesten öffentlich zugänglichen Daten des Statistischen Amtes der Republik Slowenien (SURS) sind 2016 5,4 % der slowenischen Bevölkerung Ausländer, davon 9,2 % für Ljubljana und 7,6 % für Maribor. In drei Gemeinden sind mehr als 10 % der Bevölkerung Ausländer. An erster Stelle steht Zavrč an der Grenze zu Kroatien mit einer ausländischen Bevölkerung von 25 %, gefolgt von Sežana nahe der italienischen Grenze mit 11,6 % und dann Izola an der Küste mit 11,3 %. Am anderen Ende der Skala hat Solčava im Oberen Savinja-Tal nahe der österreichischen Grenze keine ausländischen Einwohner.
Im Jahr 2019 zogen insgesamt 16.623 Personen nach Slowenien, davon 2.863 Rückkehrer slowenischer Staatsbürger und 13.760 Ausländer. Die meisten Slowenen kamen aus Deutschland (19 %) und Österreich (17 %), gefolgt von Kroatien und Italien, während die meisten ausländischen Einwanderer mit 35 % aus Bosnien und Herzegowina kamen, wobei Serbien, Kosovo, Kroatien und Mazedonien die anderen am häufigsten waren gemeinsame Herkunftsländer. Nach Kontinenten kamen 15.936 Neuankömmlinge aus Europa, 436 aus Asien, 121 aus Mittel- und Nordamerika, 70 aus Afrika, 47 aus Südamerika und 13 aus Australien und Ozeanien.
Betrachtet man den Wanderungssaldo, so verließen im Jahr 2016 5.955 mehr Slowenen ihre Heimat als in diese zurückgekehrt waren, das siebzehnte Jahr in Folge mit diesem Ungleichgewicht. Im Gegensatz dazu war 2016 das achtzehnte Jahr in Folge, in dem mehr Ausländer hierher kamen als wegzogen, wobei 7.006 nach Slowenien zogen. Der Wanderungssaldo insgesamt war 2016 mit 1.051 Personen leicht positiv, mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2015 (507). Schließlich erhielten im Jahr 2016 1.297 Personen die slowenische Staatsbürgerschaft, während 49 Personen sie aufgaben.
Redaktion Land und Leute Bild: MHKGB