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Uber startet in Ljubljana

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Das US-amerikanische Fahrdienstunternehmen Uber hat Slowenien in sein Angebot aufgenommen und am 20. Mai in der Hauptstadt Ljubljana seinen Betrieb aufgenommen. Das Unternehmen arbeitet dabei mit lokal lizenzierten Fahrern zusammen, um die strengen Vorschriften des Landes für Taxidienste einzuhalten.

Der Service funktioniert genauso wie in den 70 Ländern, in denen er bereits verfügbar ist: Alle Fahrten werden über die offizielle Uber-App gebucht und bezahlt.

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Anders als in vielen anderen Ländern verfügen jedoch alle Fahrer über eine offizielle Taxilizenz, da es nach slowenischem Recht Personen ohne Lizenz nicht gestattet ist, Taxidienste anzubieten.

„Wir sind hier als Technologiepartner für lizenzierte lokale Taxifahrer, die gemäß der geltenden slowenischen Gesetzgebung arbeiten“, sagte Morena Šimatić, die Direktorin von Uber für Slowenien und Kroatien.

Der Fokus liege dabei auf der Anpassung an lokale Anforderungen und Gesetze, so die Expertin.

Der Preis wird anhand der offiziellen Tarifstruktur der Gemeinde Ljubljana festgelegt.

Das Unternehmen gibt an, dass bereits mehr als 150.000 Nutzer in der Region die Uber-App auf ihren Smartphones nutzen. Viele dürften sie auf Reisen in Länder heruntergeladen haben, in denen Uber bereits seit vielen Jahren präsent ist.

Das Unternehmen hoffe, dass der Dienst bald auch anderswo in Slowenien verfügbar sein werde, sagte Šimatić, das Ziel sei jedoch Nachhaltigkeit, nicht schnelles Wachstum.

Langfristig könnte Ubers potenzielle Expansion in Slowenien darin bestehen, mehr Taxifahrern den Beitritt zur Plattform zu ermöglichen, die Elektrifizierung zu unterstützen und Dienste wie Green Uber und Uber Eats einzuführen.

Die Ankunft von Uber wurde von den lokalen Behörden begrüßt. Boštjan Koritnik, der stellvertretende Bürgermeister von Ljubljana, sagte: „Wir freuen uns darauf, dass Uber zur Entwicklung der Mobilität in unserer Stadt beiträgt.“

Einige Taxifahrer haben ihre Besorgnis darüber geäußert, dass Uber möglicherweise Dumpingpreise betreibt und andere Taxianbieter verdrängt. Die Taxifahrergewerkschaft meinte jedoch, dass alles in Ordnung sei, solange für alle gleiche Bedingungen herrschen.

„Sie sollten die gleichen Spielregeln respektieren, die für uns gelten, und nicht nach dem Modell arbeiten, das wir bereits kennen“, sagte Gewerkschaftsvizepräsident Janko Kip.

Dies steht in krassem Gegensatz zu der Reaktion vor vier Jahren, als Uber erstmals versuchte, in Slowenien Fuß zu fassen.

Damals verabschiedete die Regierung ein Gesetz, das Unternehmen wie Uber von der Taxi-Lizenzpflicht befreite, was zu Protesten der Taxifahrer führte.

Der Gesetzentwurf wurde kurz nach dem Regierungswechsel im Jahr 2022 aufgehoben.

Redaktion Wirtschaft
Bild: Uber
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