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Die kältesten Tage dieses Winters stehen bevor

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Mit der Stärkung des Nordwindes senkte sich die polare Luftmasse auf die Alpensüdseite, sodass wir in der

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neuen Woche vielerorts die Tiefsttemperaturen dieses Winters messen werden. Bereits am Montagmorgen wird es sehr kalt sein, und am Dienstag und Mittwoch wird es noch kälter, wenn das Quecksilber an kalten, exponierten Orten mit einer Schneedecke unter -20 Grad Celsius fallen kann und in den meisten Teilen Sloweniens Thermometer zeigen von -10 bis -7 Grad Celsius. Sehr kaltes Wetter mit Temperaturen, die trotz überwiegend sonnigem Wetter auch tagsüber nicht wesentlich über Null steigen, hält bis einschließlich Freitag an, danach soll die Kälte etwas nachlassen.

Wir verabschieden uns für eine Weile von den warmen Nachmittagen, die uns in den letzten Tagen begleitet haben. Oberhalb der Polarregionen senkt sich eine deutlich kältere Luftmasse über Europa. Und obwohl der größte Teil Sloweniens keine Schneedecke verzeichnet, stehen uns die kältesten Tage dieses Winters bevor.

Die Ankunft der polaren Luftmassen wurde bereits gestern durch den stärker werdenden Nordwind angekündigt, der vor allem in den nördlichen und östlichen Teilen Sloweniens für viele Unannehmlichkeiten sorgte. Besonders stark war der Wind unter den Karawanken und Kamnik-Savinj-Alpen, wo die stärksten Böen aus dem Norden eine Geschwindigkeit von rund 100 erreichten, und in den Hügeln lokal über 150 Stundenkilometer. Der Wind hat Äste gebrochen und Bäume gefällt und Dächer freigelegt, in der Gegend von Kamnik und Komenda und in Zasavje kam es auch zu Stromausfällen. 

Der Grund für einen so starken Wind war der große Kontrast zwischen dem Zyklon, der sich durch das Eindringen von kalter Höhenluft über dem östlichen Balkan vertiefte, und dem Antizyklon, der sich unter dem Einfluss von Westeuropa und den Alpen verstärkte die Kaltfront. Der Luftdruckunterschied zwischen den beiden Gebieten war sehr groß und betrug rund 40 Millibar. Da unsere Plätze im Zwischenbereich zwischen den beiden Systemen lagen, wehte über uns ein starker Nordwind, der wie ein Föhn in die Täler und Becken hinabfuhr.

Der Begriff Fen bezieht sich auf einen starken und böigen Wind, der in seiner Entstehung einem Sturm ähnelt. Es tritt auf, wenn Luft durch Bergbarrieren in Leetäler absteigt, dh es ist ein fallender Wind, der Orkangeschwindigkeiten erreichen kann. In Slowenien bläst das Nordmoor normalerweise unterhalb von Karawanken am stärksten, kann aber auch unterhalb der Kamnik-Savinj-Alpen, Pohorje, im Sava-Bohinjka-Tal und Zgornje Posočje hohe Geschwindigkeiten erreichen. Durch die bei dieser Windrichtung meist auf der Alpennordseite auftretenden Niederschläge enthält die auf der Südseite ankommende Luft deutlich weniger Feuchtigkeit, sodass sie sich beim Abstieg deutlich erwärmt. Die Temperatur kann bei uns um mehr als zehn Grad höher sein, und die Luftfeuchtigkeit ist deutlich niedriger als in ähnlicher Höhe auf der Nordseite der Barriere, und genau deshalb nennen wir diesen Wind ein Niedermoor.

Der Sonntag wird viel schöneres Wetter haben als der Samstag. Sonniges Wetter wird vorherrschen, nur vereinzelt gibt es etwas mehr Bewölkung am Himmel. Vor allem im Osten und Norden Sloweniens wird es kurzfristig zu Schneeschauern kommen. Es weht ein Nordostwind, aber nicht so stark wie gestern, also ist es auch ein perfekter Tag, um sich auf den weißen Hängen zu schlängeln. In den meisten Teilen Sloweniens messen wir von 0 bis 3 Uhr nachmittags, in Primorska von 6 bis 8 Grad Celsius. In höheren Lagen wird es deutlich kälter. Auf 1.500 Metern liegt die Temperatur zur Tagesmitte bei etwa -9, auf 2.500 Metern bei -12 Grad Celsius.

Wir beginnen den Montag mit einem ziemlich klaren und sehr kalten Morgen. Später am Tag werden sonnige Perioden oft von Wolken unterbrochen. Am Nachmittag erwacht stellenweise der Nordostwind wieder, in Primorska weht ein schwacher Sturm.

Die Winde werden am Dienstagabend nachlassen, sodass der Dienstagmorgen kalt sein wird. Im Flachland des größten Teils Sloweniens wird es um die -10 Grad Celsius sein, und an kälteexponierten Stellen mit einer Schneedecke kann es sogar unter -20 Grad Celsius abkühlen. Es folgt ein sonniger Tag mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Wir werden auch ziemlich sonniges Wetter mit einem großen Temperaturunterschied zwischen morgens und nachmittags am Mittwoch haben, während Donnerstag und Freitag uns mehr Wolkendecke bringen werden. Zu diesem Zeitpunkt steigt auch die Wahrscheinlichkeit von leichten Schneefällen leicht an.

Redaktion Natur und Umwelt
Bild: i feel slowenia
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