23 syrische Staatsbürger, vier Familien und eine Einzelperson, sind im Rahmen eines von der EU geförderten dauerhaften Umsiedlungsprojekts aus der Türkei nach Slowenien gekommen. Eine Gruppe von 27 afghanischen Staatsangehörigen werde Ende Januar 2024 in Slowenien erwartet, teilte das Innenministerium am 15. Dezember mit, einen Tag nach der Ankunft der syrischen Gruppe.
Durch die dauerhafte Umsiedlung sollen schutzbedürftigen Menschen legale Wege nach Europa eröffnet werden. Die Unterbringung der Flüchtlinge erfolgt in den Einrichtungen des Amtes für die Unterstützung und Integration von Migranten.
Slowenien erhält für jede neu angesiedelte Person Mittel aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds.
Die Regierung hat vor einem Jahr beschlossen, 50 syrische und afghanische Staatsangehörige aus der Türkei aufzunehmen, denen in Slowenien der Flüchtlingsstatus zuerkannt werden kann. Anschließend wurde ein Umsetzungsplan erstellt, der Familien, alleinerziehende Mütter, alleinstehende Frauen und bis zu fünf unbegleitete Minderjährige priorisierte.
Slowenien arbeitete bei dem Projekt mit dem UNHCR zusammen. Auf der Grundlage ihrer Dokumentation befragten slowenische Vertreter Flüchtlinge in der Türkei, auch zu ihrer Eignung für den Flüchtlingsstatus. Sie führten auch Sicherheitskontrollen durch.
Anschließend wurde eine endgültige Auswahl von 50 Personen getroffen, die alle Bedingungen erfüllten. Ihnen wird bei ihrer Ankunft in Slowenien sofort der Flüchtlingsstatus zuerkannt.
Redaktion Politik Bild: BR