Am Freitag wurde eine neue direkte Bahnlinie zwischen Wien, Ljubljana und Triest eröffnet. Die neu eingerichtete
Strecke sei ein wichtiger Meilenstein in den Bemühungen um nachhaltige Mobilität, sagte der slowenische Bahnbetreiber Slovenske Železnice. Die Linie wird Nachmittags täglich verkehren.
Das Projekt wird die Reisezeiten sowohl für Reisende aus dem Nordosten Sloweniens nach Triest als auch für diejenigen, die aus dem Südwesten nach Wien reisen, verkürzen, heißt es in einer Pressemitteilung von Slovenske Železnice.
Die Linie kann auch als Ausgangspunkt für Anschlussfahrten mit Endzielen unter anderem Venedig, Mailand, Florenz, Rom, Prag, Krakau oder Warschau genutzt werden.
An einer Feierstunde zur ersten Zugfahrt auf der neuen Strecke am Nachmittag nehmen Vertreter der Slovenske Železnice, der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB und der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien teil.
Der Schritt ist auch eine weitere Aufwertung der Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern in der Eisenbahninfrastruktur, sagte Darja Kocjan, Direktorin des Personenverkehrs von Slovenske Železnice.
„Ich freue mich, dass 164 Jahre nach der ersten Zugfahrt auf dieser Strecke diese lang ersehnte Direktverbindung zwischen Wien, Ljubljana und Triest wiederbelebt wurde“, sagte ÖBB-Direktor Andreas Matthä kulturelle Programme.
Graziano Pizzimenti, ein Infrastrukturberater für die Region Friaul-Julisch Venetien, sagte, das Projekt sei nicht nur die Einrichtung einer neuen Linie, sondern auch ein Zeichen für die Rückkehr zur Normalität, nachdem die Pandemie die Gesellschaft auf den Kopf gestellt habe.
In Slowenien hält der Zug in: Maribor, Pragersko, Celje, Laško, Zidani Most, Trbovlje, Zagorje, Ljubljana, Logatec, Postojna, Pivka, Divača und Sežana.
Redaktion Service/STA
Bild: Bahnbilder.de