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Nur 18 Stunden Sonnenschein in Ljubljana im letzten Dezember

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2021 sorgte in Slowenien für ein recht trockenes, sonniges und warmes Jahr, aber der Dezember in Ljubljana war mit nur 18 Sonnenstunden einer der trübsten seit Aufzeichnungen. Der Neujahrstag hat ein neues Temperaturhoch erreicht.

Slowenien hat sich in den letzten 50 Jahren um knapp über 2 Grad Celsius erwärmt und hat jetzt rund 200 Sonnenstunden mehr im Jahr als noch vor einem halben Jahrhundert.

Letztes Jahr war das 17. wärmste seit 60 Jahren mit Temperaturen um etwa 0,7 Grad über dem Durchschnitt von 1981-2010, sagte Gregor Vertačnik, Klimatologe bei der Umweltbehörde (ARSO), gegenüber der STA.

2021 war auch das 12. trockenste und 7. sonnigste in den letzten 60 Jahren mit etwa 11% mehr Sonnenschein als in einem durchschnittlichen Jahr.

Die Einwohner von Ljubljana mögen dem durchaus widersprechen, da die slowenische Hauptstadt vor allem in den Monaten November und Dezember in Nebel oder niedrige Wolken gehüllt war.

Die Stadt hatte im November 48 Sonnenstunden, was dem Durchschnitt von 66 Stunden in diesem Monat entspricht. Der Dezember war mit nur 18 Sonnenstunden noch schlimmer, verglichen mit dem Durchschnitt von 55 Stunden in den Jahren 1981-2010.

Ansonsten waren Februar und Juni mit über 3 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt einer der wärmsten seit Aufzeichnungen des Landes.

Der Monat Mai lag dagegen 2 Grad unter dem langjährigen Durchschnitt. Auch im April und Oktober waren die Temperaturen unterdurchschnittlich.

Zu den abgefahrensten Wetterereignissen zählen ein Rekordhoch von 25 Grad Celsius, das im westlichen Vipava-Tal im Februar gemessen wurde, und 20,6 Grad unter Null im Gebiet Bloke im Süden Zentralsloweniens im April.

Mehrere metrologische Stationen verzeichneten für die Zeit um den Neujahrstag mit Temperaturen über 15 Grad Allzeithochs.

Die Rekordtemperatur für den 1. Januar wurde in Godnje bei Sežana in Kras gemessen, wo das Quecksilber am 1. Januar 19,1 Grad Celsius erreichte, sagte Vertačnik und stellte fest, dass der Rekord für den Januar knapp über 21 Grad liegt.

Nur eine Woche später sanken die Temperaturen am Samstagmorgen auf unter -20. Daten von Neurje.si und ARSO zeigen, dass die Tiefsttemperaturen in Ljubljana auf -5,6 Grad Celsius, auf dem Küstenflughafen von Portorož auf -3,4 Grad Celsius, in Bloke auf -21,4 Grad Celsius fallen und der kalte Punkt namens Mrzla Komna 36,8 Grad Celsius unter Null gemessen hat.

Eine Besonderheit des Jahres 2021 war die Rekordschneemenge im Frühjahr. Die dickste Decke von Kredarica, Sloweniens höchster Bergwetterstation, maß am 26. Mai 2021 510 Zentimeter.

Redaktion Natur und Umwelt
Bild: 5vorFlug
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