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Wird das Flachland nächste Woche vom Schnee weiß sein?

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Der diesjährige Winter hat den meisten Teilen Sloweniens noch nicht reichlich Schnee gebracht. Das könnte sich Anfang nächster Woche ändern, wenn eine Kaltfront durchzieht. Noch ist die Prognose sehr unsicher, doch laut einem der Szenarien könnte es nach längerer Zeit auch im Flachland wieder stärker schneien. Steht der Höhepunkt dieses Winters bevor?

Der Montag brachte den ersten heftigen Schneefall in diesem Jahr ins Hochland, und auch unsere Skigebiete in den Mittelgebirgen erhielten

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willkommenen Schnee. Unterdessen warten wir immer noch auf den richtigen Winter im Flachland. In Ljubljana fielen vom 1. Dezember bis heute insgesamt nur zwei Zentimeter, und in einigen Teilen des Nordostens Sloweniens hat es in diesem Winter überhaupt nicht geschneit.

Die erste Hälfte des meteorologischen Winters wird uns eher wegen der ungewöhnlich hohen Temperaturen als wegen Schnee und Kälte in Erinnerung bleiben. Vielerorts war der Zeitraum vom 20. Dezember bis 10. Januar sogar der wärmste seit Beginn der Messungen. Und obwohl es gestern etwas kühler geworden ist, sind die Temperaturen für diese Jahreszeit immer noch etwas zu hoch.

Ursache für das nicht so winterliche Wetter der letzten Wochen ist ein starker Polarwirbel, der verhindert, dass die kalte Luft über den Polarregionen in Richtung Mittelmeer absinkt und sich hierdurch stärker auf das Wetter auswirkt. Dennoch kann der diesjährige Winter nicht ganz abgeschrieben werden. In der Vergangenheit hatten wir schon einige ähnliche Dezember und Januar, und dann änderte sich das Wetter. In den letzten Jahrzehnten war die zweite Winterhälfte oft deutlich kälter und schneereicher als die erste.

Steht der Höhepunkt dieses Winters bevor?

Auch in die zweite Hälfte des diesjährigen meteorologischen Winters starten wir mit kälterem Wetter. Über dem Nordatlantik wird eine große Masse kalter und feuchter Luft über Europa strömen. Gleichzeitig bildet sich über dem Golf von Genua ein Zyklon, der auch hier das Wetter beeinflussen wird. Am Montag ist mit dem Durchzug einer Kaltfront mit reichlich Niederschlag zu rechnen. In den Bergen wird es viel Schnee geben. Ob das Flachland nach langer Zeit weiß wird, lässt sich allerdings noch nicht vorhersagen, da die Unterschiede zwischen den einzelnen Berechnungen noch zu groß sind.

Es gibt noch einige weitere Szenarien. Einer von ihnen prognostiziert, dass auch im Flachland eine größere Menge Schnee fallen könnte und uns dann relativ kaltes Wetter durch die kommende Woche begleiten könnte. Wenn dies geschieht, steht der Höhepunkt des diesjährigen Winters wahrscheinlich bevor. Starke Kälte ist dennoch nicht zu erwarten, denn bei einer dickeren Schneedecke und klaren Nächten werden nur die Morgentemperaturen deutlich unter Null liegen, während am Nachmittag die Thermometer noch ein, zwei, drei Grad über Null anzeigen.

Redaktion Natur und Umwelt
Bild: unbekanntes slowenien
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