Der chinesische Haushaltsgeräte- und Unterhaltungselektronikhersteller Gorenje konnte seinen Nettoumsatz im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 2,53 Milliarden Euro steigern. Der Nettogewinn stieg um mehr als das Fünffache auf 21 Millionen Euro.
Gorenje mit Sitz in Velenje im Nordosten Sloweniens ist der wichtigste Produktionsbetrieb der Hisense Europe-Gruppe, deren Zentrale in Ljubljana liegt.
Dem Jahresbericht des Unternehmens zufolge konnten die Umsätze durch größere Skaleneffekte, eine höhere Produktivität, ein besseres Kostenmanagement und eine günstigere Produktstruktur gesteigert werden.
Das stärkste Wachstum verzeichnete das Unternehmen in Westeuropa. Dort stieg der Umsatz um 21 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro. In Osteuropa stieg der Umsatz um 13 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro.
Strukturell stieg der Umsatzanteil der westeuropäischen Märkte um 2,7 Prozentpunkte auf 52,3 %, während der Anteil der osteuropäischen Märkte um einen Prozentpunkt auf 42,6 % sank.
Im vergangenen Jahr reduzierte Gorenje seine Arbeitskosten um 4 % auf 96,3 Millionen Euro. Ende 2023 waren 2.899 Mitarbeiter beschäftigt, 3,5 % weniger als im Vorjahr.
Gorenje investierte im vergangenen Jahr 34,4 Millionen Euro, wovon fast 60 Prozent für neue Anlagen und Gebäude und der Rest für Forschung und Entwicklung verwendet wurden.
Im Februar 2023 eröffnete Hisense ein Innovationszentrum in Velenje und investierte 2 Millionen Euro in den Aufbau des Zentrums und rund 45 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung.
Dies war Teil eines größeren Investitionspakets in neue Generationen von Haushaltsgeräten, das bis November 2024 läuft. Das Unternehmen wird rund 39 Millionen Euro investieren und rund 9 Millionen Euro an staatlicher Kofinanzierung erhalten.
Redaktion Wirtschaft Bild: Gorenije
