Nach den heftigen Regenfällen, die in den vergangenen Tagen fast im ganzen Land für
Probleme sorgten, soll sich die Lage heute beruhigen. Der Fluss Kolpa, der am Samstag die meisten Schäden in Osilnica und Kostel angerichtet hat, wird weiter überfluten, aber das Wasser wird langsam in das Flussbett zurückgehen.
Starke Regenfälle, mehr als 300 Liter Regen pro Quadratmeter wurden am Samstag an mehreren Orten registriert. Mancherorts haben sogar starke Winde die Feuerwehrleute im ganzen Land in den letzten Tagen beschäftigt. Nach Angaben der Verwaltung für Schutz und Rettung waren am Samstag neun Berufs- und 187 Freiwillige Feuerwehren im Einsatz, die an fast 300 Stellen im Einsatz waren.
Der Regen erhöhte den Wasserstand der Flüsse, am schlimmsten war es in den Gemeinden Kostel und Osilnica. Am Samstag begutachtete Staatssekretär im Verteidigungsministerium Rudi Medved die Lage vor Ort und versprach staatliche Hilfe.
Die öffentliche Infrastruktur hat am schlimmsten gelitten, da viele Straßen beschädigt sind und einige Wasserleitungen in Kostel, wodurch einige Dörfer ohne Wasser bleiben oder es bewölkt ist und sie es abkochen müssen.
Prognosen zufolge wird Kolpa auch heute überfluten, aber das Wasser wird sich langsam in das Flussbett zurückziehen. Auch eine Überschwemmung der Ljubljanica mit ihren Nebenflüssen in der Ljubljanski barje ist zu erwarten. Auch die Krka wird überlaufen, allerdings nur im Bereich der jährlichen Überschwemmungen.
Die starken Regenfälle hinterließen auch am Stausee in Žibrše in Logaško Folgen. Laut Bürgermeister Bert Menard wird am Montag ein Antrag auf Sanierung beim Umweltministerium gestellt.
Nach den Prognosen des Umweltamtes der Republik Slowenien ist es heute überwiegend sonnig, morgens etwas neblig. Am Nachmittag nimmt die Bewölkung in den nördlichen Regionen zu.
Redaktion Natur und Umwelt Bild: Bralec Jan